Meine Arbeit als systemische Psychotherapeutin ist von einer Haltung des Respekts, des
Interesses, der Unvoreingenommenheit und der Wertschätzung Ihrer bisherigen Lebensstrategien geprägt.
Dabei ist es mein Ziel einen öffnenden Dialog herzustellen und mithilfe von Kooperation ("Zusammenwirken") Lösungen zu
finden, zu gestalten und diese zu begleiten.
Psychotherapie
- verstehe ich als einen sicheren Ort über Themen zu sprechen, die sonst keinen Raum finden
- eröffnet Möglichkeits- und Lösungsräume, ist ein Ort der Anregung für Veränderung
- unterstützt Sie in der Auseinandersetzung mit Ihrem Gewordensein, Ihren Ängsten, Schwierigkeiten, Sehnsüchten und
Zielen
Was heißt systemisch?*
Der Kontext in dem Symptome, eine Störung oder ein Problem auftauchen spielt für die systemische Praxis eine große
Rolle. Jedes Problem findet in einem Kontext, in einem Zusammenhang statt.
Dabei blickt ein/e systemisch arbeitende/r Psychotherapeut/in mehr auf die Auswirkungen statt auf die Ursachen eines Problems. Zumindest gibt es eine gewisse Skepsis gegenüber
kausalen Erklärungen. Symptome entstehen nicht als Folge von eindeutig identifizierbaren Ursachen, sondern als Resultat vielfältiger Prozesse in biologischen, psychischen und sozialen
Systemen.
Die systemsiche Perspektive rückt die Wechselwirkung zwischen biologischen und psychischen Eigenschaften einerseits und den sozialen
Bedingungen des Lebens andererseits ins Zentrum der Betrachtung, um das Individuum und seine psychischen Symptome angemessen verstehen zu können.
Es können sich stabile psychosoziale Muster ergeben, die die Freiheitsgrade der Beteiligten
einschränken und zur Aufrechterhaltung von Problemen oder Symptomen beitragen.
Wichtige Bezugspersonen werden daher auch nach Bedarf und Möglichkeit in den therapeutischen Prozess mit einbezogen.
Wichtige systemische
Prinzipien sind
- Ressourcenorientierung,
- Bewältigungsorientierung,
- Zielorientierung und
- Lösungsorientierung.
Systemische Therapie versucht symptomaufrechterhaltende Interaktionen und Überzeugungen zu
unterbrechen, um die Entwicklung konstruktiver Interaktionen, Verhaltensweisen, Bedeutungsgebungen, Erzählungen und neuer
Erfahrungen anzuregen.
*Quellen: www.dgsf.org und Wagner, E. (2020): Praxisbuch Systemische Therapie. Klett-Cotta
Praxis am Siebenbrunnenplatz
Mag.a Julia Asimakis | Siebenbrunnengasse 56/3, 1050 Wien | +43 676 964 47
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